10 Goldene Regeln zur Schmuck-Pflege …
…ob Mann, ob Frau; Schmuck sieht auf sonnengebräunter Haut besonders attraktiv aus. Silberkette oder Goldring wirken strahlend hell und glänzend. Sie fühlen sich attraktiv, gut gekleidet und freuen sich an Ihrem edlen Schmuck. Aber was, wenn die beliebtesten und daher meist getragenen Schmuckstücke mit der Zeit verblassen und ihren strahlenden Glanz einbüßen. Der Goldanhänger ist verfärbt, Edelsteine und Zirkonias wirken matt und glanzlos. Die Perlenkette ist ausgedehnt und das Lederarmband sieht unansehnlich zerfleddert und abgetragen aus. Die natürliche Oxidation der Metalle, bekannt als „Anlaufen“ verfärbt im Laufe der Zeit auch viele Edelmetalle. Dann ist es an der Zeit für die sachkundige Schmuckpflege.
- Chemische Reinigungsmittel, Kosmetika wie Haarsprays oder Parfüm aber auch Fruchtsäure oder starker Schweiß können Schmuck verfärben oder die Oberflächen schädigen. Deshalb sollten Sie bei der Haus- und Gartenarbeit, bei Sport und Spiel, beim Baden, Duschen oder beim Saunabesuch Ihren Schmuck ablegen.
- Edelmetalle nie gemischt ablegen, immer Silber, Gold, Titan, Wolfram, Edelstahl und andere Metalle separat lagern. Sie vermeiden so galvanische Reaktionen zwischen verschiedenen Metallen.
- Verwenden Sie immer ein dem Metall des Schmuckstücks entsprechendes Putz- oder Reinigungstuch. Der Handel unterscheidet zwischen Silberputztuch, Goldputztuch, Putztuch für Steine und Perlen usw.
- Bei Reinigungsflüssigkeiten für Schmuck verwenden Sie keine schwefel- oder chlorhaltigen Reiniger. Benutzen Sie keine ätzende Flüssigkeiten wie etwa Essig oder andere Säuren. Hier ist insbesondere bei Mineralien, Steinen oder verklebten Schmuckstücken Vorsicht geboten.
- Auch versilberte oder vergoldeter Schmuck hat die Eigenschaft, mit der Zeit schwarz oder grau anzulaufen. Das ist kein Zeichen minderer Qualität, sondern die natürliche Oxidation der Metalle. Da sich bei Schmuck, welcher nicht aus Vollmaterial besteht eine Reinigung mit Chemikalien verbietet, benutzen Sie hier nur handwarmes Seifenwasser, einen Lappen und eine weiche Handbürste.
- Benutzen Sie zum Reinigen von Schmuck keine Zahnpaste, egal welche Sorte. Zahnpasta beschädigt das Silber, weil sie zu grobkörnig ist. Sie wirkt dann wie Scheuer-Sand und hinterlässt Kratzer und Scharten.
- Reinigen Sie Schmuck mit Edelsteinen wie Diamant, Brilliant, Topas, Smaragd aber auch Glasschmuck oder Schmuck mit Zirkonia nur mit warmer Seifenlauge und polieren es anschließend mit einem Ledertuch.
- Lagern Sie Ihren Schmuck nicht in feuchten Räumen wie z.B. im Badezimmer, da dies die Oxidation der Metalle beschleunigt.
- Lagern Sie Schmuck aus Metall und Edelmetall wenn möglich luftdicht verschlossen zusammen mit einem Stück Alufolie und einem Stück Kreide. Sowohl Alu-Folie als auch Kreide binden den Schwefelwasserstoff in der Luft H²S dieser sorgt sonst dafür das der Schmuck oxidiert.