Schon vor vielen hundert Jahren waren Edelsteine von enormer Bedeutung in der Medizin. Als Amulett oder Talismann sollten sie den Träger vor schlimmen Krankheiten oder bösen Geistern beschützen. Auch heute vertrauen noch viele Menschen in der Kraft der Edelsteine. Frau Hildegard von Bingen, der Begründerin der Edelsteintherapie, haben wir es zu verdanken, das jedem Edelstein eine bestimmte heilende Wirkung auf den Körper zugeschrieben wird.
Schon früher hat man das Pulver der Edelsteine zu sich genommen um gesund zu werden. Je kostbarer der Edelstein, desto besser sollte seine Wirkung ausfallen. So nahm z.B. Ludwig XIV schon zerkleinerte Perlen und verpulvertes Gold zu sich.
Heute finden die Heilsteine nur noch selten Anwendung als Pulver. Lesen Sie auch unter: „Monatssteine, Geburtssteine, Tierkreissteine„. Meist stößt man jetzt auf sogenannte „Trinkedelsteine“. Hierbei werden Edelsteine und Minerale in Wasser gelegt und sollen so Ihre heilende Wirkung an das Wasser abgeben. Diese Art der alternativen Medizin erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Auch heute noch spielt das Tragen von Edelsteinen als Amulett oder z.B. in einem Ring gefasst eine große Rolle in der Edelsteintherapie. Bei einer weiteren Art um Edelsteine als Heilmittel zu verwenden werden die Steine direkt auf den Körper der erkrankten Person gelegt. Dies geschieht in einer bestimmten Reihenfolge an festgelegten Stellen des Körpers.
Zu ihrer Energie gelangen die Steine angeblich während ihren langen Entstehung. So sagt man manchen Steinen sogar eine gewisse Änderung der Persönlichkeit nach. Der Epidot z.B. soll resignierten Menschen zu mehr Zuversicht verhelfen und deren Immunsystem stärken, wohingegen der Feueropal mehr Mut, Ausdauer und Willensstärke verleiht.
Egal welchen Stein sie verwenden – mit ein bißchen Glauben und dem Mut sich auf etwas Neues einzulassen kann auch aus Ihrem Lieblingsstein ein Heilstein werden.